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Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit

Lehrstuhl für Molekulare Sportphysiologie – Professor Dr. Frank Suhr

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molekulare sportphysiologie
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​Willkommen auf der Seite der Professur für Molekulare Sportphysiologie

Etwa zwei Drittel der über 15-Jährigen in der EU erreichen ein nur unzureichendes Mindestmaß an täglich empfohlener körperlicher Aktivität, was impliziert, dass der inaktive Lebensstil gegenüber dem aktiven dominant werden könnte. Dieser Sachverhalt hat weitreichende Konsequenzen für die individuelle sowie die (globale) öffentliche Gesundheit, denn eine inaktive Lebensart bedingt zu einem erheblichen Maße metabolische Erkrankungen, wie z.B. Adipositas, Diabetes Mellitus Typ 2 oder Lebererkrankungen. Im Gegensatz zur Inaktivität verbessert regelmäßige körperliche Aktivität metabolische Profile, erhöht die skelettmuskuläre Ausdauer- und Kraftleistungsfähigkeit und verringert das Risiko, an den genannten sowie weiteren nichtübertragbaren (engl. non-communicable dieases (NCDs)), wie Tumor- oder neurologischen Leiden zu erkranken.

Neben der steigenden körperlichen Inaktivität mit ihren genannten Konsequenzen sieht sich die westliche Gesellschaft zudem mit einer immer älter werdenden Bevölkerungsstruktur konfrontiert. Altersbedingte Abnahmen der Skelettmuskelkraft, -masse, sowie -funktion, ein Phänomen bekannt als Sarkopenie, stellen erhebliche Risikofaktoren für die Entwicklung metabolischer und nichtübertragbarer Erkrankungen dar. Zur Erhaltung der skelettmuskulären Funktionalität bei Älteren ist definierte körperliche Aktivität ein wichtiges Instrument.

Der Lehrstuhl für Molekulare Sportphysiologie beschäftigt sich mit der Aufklärung molekularer Mechanismen, die durch körperliche Aktivität, aber auch Inaktivität, induziert werden und die Gesunderhaltung positiv sowie negativ beeinflussen können. Molekulare Mechanismen meint hier im Allgemeinen die Abläufe, welche auf Zell- und Molekülebene die Gesunderhaltung bestimmen. Im Speziellen liegt der Fokus des Lehrstuhls auf der quergestreiften Muskulatur (Skelettmuskel und Herz) sowie deren stoffwechselassoziierten Veränderungen durch körperliche Aktivität und Inaktivität bei Gesunden, definierten Patient:innengruppen sowie bei Älteren.

Zur Aufklärung dieser und verwandter Fragestellungen nutzen die Wissenschaftler:innen am Lehrstuhl ein breites Methodenspektrum, welches sowohl Zellkultur, als auch vergleichende Tier- und Humanstudien einschließt. Auf diese Weise strebt die Arbeitsgruppe des Lehrstuhls an, neue Erkenntnisse zu durch körperliche Aktivität sowie Inaktivität induzierten molekularen Mechanismen zu liefern, welche maßgeblich zur Gesunderhaltung des menschlichen Organismus beitragen können.

Verantwortlich für die Redaktion: Philipp Hrozek

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